Label Sonderangebot

Ihr Hausprospekt
Hausprospekte inkl. Konzeption, Text-
und Fotobearbeitung, Satz und Druck!

6 Seiter Wickelfalz,
offenes Format A4,

geschlossen 100x210mm


1.000 Exemplare

324,80€* +
ges. MwSt.


... mehr Information

500 Flyer A6
gedruckt auf 300g Recycling Karton, weiß

4+4 farbig
58,20€ +
ges. MwSt.

Jeder, der ernsthaft fotografiert kennt das Problem: Die Bilder haben einen Farbstich obwohl doch die Kamera angeblich automatisch die Farben korrigiert. Technisch unmöglich wird dies jedoch wenn kein neutrales Grau im Bild vorhanden ist.

Die Lösung ist die Verwendung einer Graukarte. Hier ist immer ein neutrales Grau im Bild. Wer JPGs fotografiert sollte vor der Aufnahme oder Serie einen Weissabgleich mit der Graukarte oder der weissen Rückseite machen.

Die Graukarte im Hintergrund garantierte die Kontrolle über die Farbe bei wechseldem Lichtverhältnissen und schwierigem Umgebungslicht. Die Hauswand hinter dem fotografen war gelblich und refektierte das Licht auf das Kind. schoben sich oft Wolken vor die Sonne.

Die Graukarte im Hintergrund garantierte die Kontrolle über die Farbe bei wechselden Lichtverhältnissen und schwierigem Umgebungslicht. Die Hauswand hinter dem Fotografen war gelblich und refektierte das Licht auf das Kind.

Wesentlich eleganter, und präziser ist jedoch der Raw-Workflow. Dazu fotografiere ich zuerst die Karte oder drücke sie dem Model in die Hand. (Es gibt auch recht kleine Graukarten die immer mitfotografiert werden können, wenn sie sich an einer Stelle im Bild befinden, die einfach retuschiert werden kann.)

Dieses Bild wird in Lightroom zuerst bearbeitet. Der Farbabgleich wird auf das Grau der Karte gemacht und dieser Wert auf die ganze Serie übertragen. Das geht automatisch.

Wenn sie in den Morgen- oder Abendstunden fotografieren machen Sie bitte öfters eine Kontrollaufnahme mit der Graukarte, vor allen Dingen bei Personenaufnahmen. Denn die Farbtemperatur des Lichtes ändert sich zu dieser Zeit häufig.

Manweissabgleich

Das linke Bild zeigt eine Aufnahme unter Kunstlicht. Der Weissabgleich wurde auf der Graukarte gemacht. Das Ergebnis, rechts, sieht schon besser aus. Foto Christian H. Creative Commons

Die Graukarte bietet aber noch mehr Vorteile. Wenn sie zum Beispiel indirekt gegen eine nicht weisse Wand blitzen gehts dies nicht ohne. Sei es, dass sie Person fotografieren oder Innenarchitektur.

Bei Sachaufnahmen können sie so manchmal auf teure Lichtquellen verzichten und jede beliebige Glühbirne verwenden ohne sich Gedanken um die Farben machen zu müssen.

Aber, sie dürfen nie zwei verschieden Arten von Leuchtmitteln verwenden, in diesem Fall hilft auch die Graukarte nicht, weil dann das Bild auf einer Seite, oben oder unten eine andere Farbe aufweist.

Graukarte und Belichtung

Alle Belichtungsmesser sind so kalibriert, dass sie Werte liefern, die für eine Szene mit durchschnittlicher Helligkeitsverteilung gelten. Aus der Helligkeitsverteilung im Motiv wird immer ein Mittelwert ermittelt.

Wie es bei einem Mittelwert so ist, ist er eben nicht exakt, deshalb das Wort Mittelwert. Die Belichtung des Hauptmotives muss aber exakt sein. Stellen sie sich folgende Szene vor: Persom mit heller Kleidung vor hellem Hintergrund. Hier würde die Automatik jeder Kamera versagen das Bild würde hoffnungslos unterbelichtet. Eine Belichtungsreihe scheidet bei Personenaufnahme von vornherein aus, weil zu 99% das Bild mit dem besten Gesichtsausdruck falsch belichtet ist. Wir messen also die Karte und benutzen die manuelle Belichtung. So sind wir sicher, das alle Bilder gleich belichtet sind vor allem, wenn wir verschiedene Ausschnitte fotograferen.

Motive wie diese weisse Rose kann keine Automatik richtik richtig belichten, Foto: Tim Reckmann_pixelio.de

Motive wie diese weisse Rose kann keine Automatik richtig belichten, Foto: Tim Reckmann_pixelio.de

Umfangreiche Korrekturen der Belichtung im Bildverarbeitungsprogramm machen das Bild auf Grund von Rauschen und Artefakten für den profesionellen Eindsatz unbrauchbar. Messen Sie das Licht, welches die Karte refektiert, belichten sie immer richtig.

Natürlich kann auch mit der Graukarte eine falsche Belichtung gemessen werden, nämlich dann, wenn das Motiv bewusst dramatisch von einer Seite beleuchtet wird und sie frontal das Licht messen. Das Bild wird dann zu hell!

Jede Kamera führt eine sogenannte Objektmessung durch, d.h. Es wird das Licht gemessen, das vom Motiv reflektiert wird im Gegensatz zur Lichtmessung, die das einfallende Licht misst. Das macht man mit einem Handbelichtungsmesser mit einer Kalotte.

Eine Graukarte kann in den meisten Fällen einen Handbelichtungmesser ersetzen, und das zu einem Bruchteil des Preises. Sie ist eines der wichtigsten Zubehöre für jeden ambitionierten Fotografen und sollte in keiner Fotoausrüstunng fehlen.

Hier ist eine kleine Auswahl an Graukarten in verschieden Grössen und Ausführungen:


Affiliate

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.