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Selbst ein billiges Lichtzelt erzielt bessere Ergebnisse als gar keins

Wer Produkte verkauft, braucht oft vernünftige Fotos für die Internetseite, Anzeigen und für die Druckerei. Viele Anwender legen ihre Produkte einfach auf den Fussboden, im schlimmsten Fall auf den Teppich und knipsen von oben mit dem eingebauten Blitz der Kamera. Bedenken Sie. Ein schlechtes Foto ist eine schlechte Visitenkarte. Ein schlechtes Foto vermittelt immer billige Qualität des aufgenommenen Produktes. Der Betrachter denkt unwilkürlich: “ Wenn die sich kein vernünftiges Fotos leisten können, verdienen die auch kein Geld“

Wenn das Budget nicht für einen Fotografen mit Studio reicht, erfüllt ein einfaches Lichtzelt wie dieses durchaus seinen Zweck. Es sorgt für ein gleichmässiges, weiches Licht ohne harte Schatten. Auch wenn es noch keinen perfekt weissen Hintergrund macht, sind die Bilder gut zu gebrauchen. Neben dem Lichtzelt braucht man noch zwei bis drei Lampen um die Objekte gleichmässig auszuleuchten. Die Lampen müssen nicht besonders stark sein, sie müssen aber beide dasselbe Licht abgeben. Benutzen sie verschiedene Lichtquellen wird das Bild farbstichig, es kippt. Dieser Fehler lässt sich später bei der Bildverarbeitung nicht mehr korrigieren. Alternativ zum Kunstlicht kann mann das Lichtzelt auch draussen aufbauen und erzielt damit ein sehr schönes Licht. Der Preis des abgebildeten Lichtzeltes beträgt bei Amazon 14,99 €.
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Fotografieren Sie das Objekt leicht von oben oder direkt von vorn. Benutzen Sie ein stabiles Stativ. Machen Sie eine Belichtungsreihe. Da die Lampen nicht soviel Licht abgeben kann man nicht aus der Hand fotografieren. Zum Auslösen benutzen sie den Selbstauslöser oder einen Fernauslöser. Viele Kameras haben auch eine Auslöseverzögerung eingebaut. Eine Verzögerung von 3 Sekunden sollte ausreichend sein.

Ich habe mal ein Spielzeugauto fotografiert, um den Vorteil eines einfachen Lichtzeltes im Vergleich zum eingebauten Kamerablitz darzustellen. Beim ersten Bild wurde das Auto einfach auf den Boden gestellt und von oben fotografiert. Kameraeinstellung automatisch. Das Ergebnis ist eher bescheiden, so etwas will niemand sehen.

Das zweite Bild wurde genauso fotografiert, jedoch wurde das Auto auf einen weissen Hintergrund gelegt (Resopalplatte)

Das dritte Bild wurde im o.g. Lichtzelt fotografiert. Die Kamera wurde auf ein Stativ montiert. Als Lichtquelle dienten lediglich zwei Schreibtischlampen! Das Bild ist schon bedeutend besser, vor allen Dingen sind die Schatten nicht mehr so hart und das Bild ist ausgeglichener.

Ich denke für 15 Euro sieht man schon einen gewaltigen Unterschied. Dieses Lichtzelt mit zwei Schreibtischlampen ersetzt zwar kein Fotostudio aber man kann schnell und einfach seine Produkte fotografieren und erhält vorzeigbare Ergebnisse.

Das Auto wurde einfach auf den Fussboden gelegt und mit dem eingebauten Blitz der Kamera im Automatikmodus fotografiert. Die Kontraste sind zu hart und die Farben unschön.

Das Bild wurde genauso fotografiert wie das obere. Es wurde aber eine weisse Resopalplatte als Hintergrund verwendet. Die Kontraste sind zu hart und die Farben unschön

Bei diesem Foto wurde das Lichtzelt verwendet. Kontraste und Farben sind ok. Dieses Bild könnte man ohne Probleme drucken.

Was ich nicht gemacht habe, ist den Staub am Auto zu entfernen. Ich denke aber, dass die Bilder den Unterschied sehr deutlich zeigen. Sie sehen, mit welchen einfachsten Mitteln man seine Fotoergebnisse deutlich verbessern kann.